zum inhalt
Login

Benutzeranmeldung

Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden

Passwort vergessen?

Links
  • Landesverband Rheinland-Pfalz
  • Bundesverband
  • Tabea Rößner MdB
  • Dr. Tobias Lindner, MdB
  • Corinna Rüffer, MdB
  • Dr. Kristin Kosche
  • Pia Schellhammer, MdL
  • Michael Musil
  • gruene-jugend.de
HomeKontaktSitemapSucheImpressumDatenschutz
Kreisverband Rhein-Lahn
Menü
  • Home
  • Partei
    • Kreisvorstand
    • Ortsverbände
  • Fraktion
    • Kreistagsfraktion
    • Anträge
    • Anfragen
    • Presse
    • Ausschüsse
  • Wahlen
    • Landtagswahl 2021
    • Kommunalwahl 2019
    • Bundestagswahl 2017
  • Mitmachen
  • Grüne Dokumente
  • Termine
Kreisverband Rhein-LahnHome

Home

27.04.2014

Für eine nachhaltigere Gesundheitspolitik

Foto von links: Imtraud Wahlers, Kreisgeschäftsführer Ulrich Wahlers, Kreisvorstandssprecher Leo Neydek, Dr. Bernd Paffrath, Dr. Dr. Rahim Schmidt, MdL, Dr. Jürgen GauerFoto von links: Imtraud Wahlers, Kreisgeschäftsführer Ulrich Wahlers, Kreisvorstandssprecher Leo Neydek, Dr. Bernd Paffrath, Dr. Dr. Rahim Schmidt, MdL, Dr. Jürgen GauerDr. Dr. Rahim Schmidt, Sprecher für Gesundheit und Forschung der grünen Landtagsfraktion, war in das Badhaus nach Bad Ems gekommen, um über die Mängel und die Verbesserungsmöglichkeiten des deutschen Gesundheitssystems zu sprechen.

Aufgabe eines Gesundheitssytems sollte zuvörderst die Gesundheit der Bevölkerung im Blick haben und diese stetig zu verbesseren versuchen. Dazu müssen die Rahmenbedingungen für unser Leben geändert werden. Dazu gehöre es zum Beispiel auch, auf den unnötigen Einsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung verzichten, de Umweltbelastung zu reduzieren und die Arbeitsbedingungen in der Wirtschaft zu verbessern. Das deckt sich mit grundsätzlichen Forderungen zur Nachhaltigkeit, die schon immer zu Grundsätzen grünenr Politik gehörte. FÜr Schmidt ein wesentlicher Grund sich in und für Partei der Grünen zu engagieren.

Die Veränderung im Sinne einer Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen sei eine langfristige Angelegenheit, die Beharrlichkeit und Ausdauer erfordere. Zunächst müsse die Politik das derzeitige Gesundheitssystem verbessern.

Dieses beruhe auf wirtschaftlichen Grundsätzen. Die Ärzte seien Unternehmer, die natürlich insbesonder wirtschaftliche Aspekte im Blick haben müssen, ob sie es wollten oder nicht. Das verleite dazu, schon bei leichten Erkrankungen teure Medikamente zu verschreiben und an häufigen Arztbesuchen ihrer Patienten interessiert sind. Unser Gesundheitssystem von kranken Menschen am Leben gehalten, nicht von Gesunden. In Deutschland kommen die Bürgerinnen und Bürger im Jahr auf druchschnittlich achtzehn Arztbesuche, in den skandinavischen Ländern sind es dagegen nur drei. Dies sei u.a. ein Grund, warum unser Gesundheitssystem so teuer ist.

Für Rahim Schmidt ist künftig die Entlastung der Ärzte von größerer Bedeutung als das zu erwartende Einkommen. Einfache medizinische Leistungen können von entsprechend geschulten und auch bezahlten Fachkräften übernommen werden. Vermehrt müssen Allgemeinmediziner ausgebildet und auch eingesetzt werden. Finanzielle Anreize sind dazu zu entwickeln. Das gewandelte Bewusstsein der Ärzte muss berücksichtigt werden. Familie und Freizeit haben besonders für die weiblichen Ärzte, zunehmend eine größere Bedeutung. Daher sind Gesundheitszentren zu fördern, die geregelte Arbeitszeiten erlauben.

Die steigenden Kosten lassen sich durch die Bürgerversicherung auffangen, die das bisherige zweigliedrige System von gesetzlicher und privater Krankenversicherung ablöst und alle Einkünfte zur Beitragszahlung heranzieht.

Abschließend würdigt Rahim Schmidt die zahlreichen Projekte der Landesregierung im Bereich der Gesundheitspolitik, welche u.a. die Rahmenbedingungen für Landärzte verbessern helfen sollen, Medizinstudentinnen und Medizinstudenten Anreize geben, sich für den Beruf des Hausarzt zu entscheiden und die Bedingungen für die Pflege zu verbessern. Die Akademisierung oder höhere berufliche Qualifizierung des Pflegeberufes sei ein weiterer wichtiger Schritt, um einerseits die Ärzte mittelfristig zu entlasten und andererseits die Pflegeberufe attraktiver werden zu lassen.

In diesem Sinn sind die im Land festzustellenden Reformansätze weiter zu entwickeln.

Kategorien:Kommunalwahl 2014 Artikel
Zurück
  • Mehr dazu
  • Kommentare 0
  • Kommentar verfassen