Grüne bei Montagsdemo in Koblenz

Bundestagsabgeordneter Josef Winkler und Landesvorsitzende Eveline Lemke beim 13. Koblenzer Montagsspaziergang. „Atomausstieg darf nicht von 4 Konzernen entschieden werden, wir leben doch nicht in einer Bananenrepublik!“ Schon seit 13 Wochen demonstrieren Atomgegnerinnen und –gegner  jeden Montag in Koblenz gegen die Verlängerung der Atomlaufzeiten und für eine sofortige Energiewende – mit weiter wachsendem Zuspruch auch über die Rhein-Mosel-Stadt hinaus.  In zehn weiteren Städten allein in Rheinland-Pfalz folgen die Menschen dem Koblenzer Beispiel der Montagsspaziergänge. "Selbst kleine Städtchen wie Hachenburg bringen locker 250 Menschen auf die Straße. Landesweit waren an diesem Montag fast 2000 unterwegs!“, stellt Egbert Bialk vom koordinierenden Anti-AtomNetz Koblenz fest. Der rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Josef Winkler begleitete den Protestzug vom Büro des CDU-Konkurrenten Dr. Fuchs durch die Straßen zum Löhrrondell und zum Bahnhof. Auch die Landesvorsitzende der rheinland-pfälzischen Grünen Eveline Lemke und zahlreiche Grüne aus dem Rhein-Lahn-Kreis und Koblenz nahmen an der Demonstration teil. Scharf kritisierte Winkler in seiner Gastrede das undemokratischen Verfahren, mit dem die schwarz-gelbe Bundesregierung die Verlängerung der Atomlaufzeiten durchsetzen will: „Es kann doch nicht angehen, dass die Bundeskanzlerin unsere Zukunft allein mit vier Energiekonzernen ausmauschelt. Nicht einmal der zuständige Umweltminister durfte den Gesprächen beiwohnen. Wir leben doch nicht in einer Bananenrepublik!“. 

10.11.10 –

Bundestagsabgeordneter Josef Winkler und Landesvorsitzende Eveline Lemke beim 13. Koblenzer Montagsspaziergang. „Atomausstieg darf nicht von 4 Konzernen entschieden werden, wir leben doch nicht in einer Bananenrepublik!“

Josef Winkler, Eveline Lemke und Grüne aus dem Rhein-Lahn-Kreis und Koblenz bei der Kundgebung am HauptbahnhofSchon seit 13 Wochen demonstrieren Atomgegnerinnen und –gegner  jeden Montag in Koblenz gegen die Verlängerung der Atomlaufzeiten und für eine sofortige Energiewende – mit weiter wachsendem Zuspruch auch über die Rhein-Mosel-Stadt hinaus.  In zehn weiteren Städten allein in Rheinland-Pfalz folgen die Menschen dem Koblenzer Beispiel der Montagsspaziergänge. "Selbst kleine Städtchen wie Hachenburg bringen locker 250 Menschen auf die Straße. Landesweit waren an diesem Montag fast 2000 unterwegs!“, stellt Egbert Bialk vom koordinierenden Anti-AtomNetz Koblenz fest.

Der rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Josef Winkler begleitete den Protestzug vom Büro des CDU-Konkurrenten Dr. Fuchs durch die Straßen zum Löhrrondell und zum Bahnhof. Auch die Landesvorsitzende der rheinland-pfälzischen Grünen Eveline Lemke und zahlreiche Grüne aus dem Rhein-Lahn-Kreis und Koblenz nahmen an der Demonstration teil. Scharf kritisierte Winkler in seiner Gastrede das undemokratischen Verfahren, mit dem die schwarz-gelbe Bundesregierung die Verlängerung der Atomlaufzeiten durchsetzen will: „Es kann doch nicht angehen, dass die Bundeskanzlerin unsere Zukunft allein mit vier Energiekonzernen ausmauschelt. Nicht einmal der zuständige Umweltminister durfte den Gesprächen beiwohnen. Wir leben doch nicht in einer Bananenrepublik!“. Bisher sei noch keine Entscheidung von den zuständigen Gremien getroffen worden und Veränderungen am Energiekonzept somit noch möglich, wenn die Abgeordneten frei nach ihrem Gewissen entschieden. Schließlich bliebe auch noch der Weg über das Bundesverfassungsgericht, um den Ausstieg aus dem Ausstieg zu verhindern.

Auch Eveline Lemke sprach bei der Abschlusskundgebung und wies auf die zahlreichen Störfälle in deutschen wie französischen Atomanlagen hin. Bezug nehmend auf eine kürzliche Besichtigung des stillgelegten AKW Mülheim-Kärlich kündigte sie ein wachsame Begleitung des Rückbaus des Atommeilers an.

Bialk begrüßte die klaren Worte der Parteipolitiker und betonte, dass die Montagsdemos überparteilich seien und von mehreren Parteien jenseits CDU/FDP rege begleitet werden: „Nur Herrn Fuchs haben wir leider noch nicht gesehen, offenbar scheut er das direkte Gespräch mit seinen Kritikern.“

In einer nachdenklichen Rede gedachte Gabriele Hofmann vom BUND Koblenz dem kürzlich verstorbenen SPD-Abgeordneten und „Energie-Visionär“ Hermann Scheer.

Die Veranstalter kündigten an, dass  die Montagsspaziergänge mit Ausnahme von Allerheiligen auch im November und Dezember fortgeführt werden. Anlässlich des Castortransports ist am Freitag, 5.11., frühabends eine zusätzliche Demonstration mit  Abschlusskundgebung am Bahnhof geplant. Die Demo wird wieder um 17:30 beim Büro Fuchs in der Bahnhofstraße 27 beginnen und ihren Abschluss mit einer Kundgebung gegen 18.30 Uhr am Hauptbahnhof finden. Gleichzeitig hält in Koblenz auch der Sonderzug „X-Train“ nach Gorleben. Der BUND Koblenz bietet noch günstige Fahrtkarten zum Verkauf an. Nähere Infos hierzu unter Tel. 0261-94249722 oder 9737780 und auf der Homepage der Montagsspazierer http://AntiAtomNetzKoblenz.bund-rlp.de .

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