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29.12.20 –
Am 28.11.2020 fanden sich die wahlberechtigten Grünen der beider Kreisverbände Koblenz und Rhein-Lahn zu einer Wahlversammlung in der Stadthalle Lahnstein ein. Einstimmig nominierte die Versammlung die Lahnsteiner Stadträtin Jutta Niel zur Direktkandidatin. Die 56-jährige Logopädin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Stadtratsfraktion führt zusammen mit Leo Neydek auch die Grüne Kreistagsfraktion an. Ersatzkandidat wird der 63-jährige Vorstandssprecher der Kreisgrünen Leo Neydek aus Kemmenau.
„Meine politischen Schwerpunkte auf kommunaler Ebene, aber auch auf Landesebene durch Mitarbeit in der entsprechenden Landesarbeitsgemeinschaft der Grünen liegen in der Sozialpolitik. Hier ist mir besonders wichtig, dass wir auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft schneller vorankommen. Zurzeit werden Kitas und Schulen barrierefrei umgebaut. Das ist gut, aber auch die inneren Bedingungen müssen stimmen: ausreichende heilpädagogischer Förderung und ein besserer Personalschlüssel nebst Schulsozialarbeit. Nur so wird Inklusion in der Regelschule nicht als Überforderung, sondern als erfolgreich wahrgenommen. Es gibt noch viel zu tun auf dem Weg zur Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen." , erklärt Niel.
„Doch auch das Gelingen der Verkehrswende liegt mir am Herzen. Der Ausbau und Verbesserung des Radwegenetzes können dazu beitragen. E-Bikes machen es möglich, die Radwegeinfrastruktur auch in Mittelgebirgslagen für den Alltagsverkehr zu ertüchtigen. Statt neue Straßen braucht es neue Radwege“, stellt die Bewerberin fest, fügt aber hinzu: "Gleichwoch unterstütze ich dne Bau der Umgehungsstraße in Braubach. Wegen der besonderen topgraphische Lage Braubachs ist hier eine verkehrliche Entlastung unumgänglich".
Die Stärkung des Universitätsstandortes Koblenz, Förderung der ökologischen Landwirtschaft, die Wiederaufforstung heimischer Wälder oder die Nutzung regenerativer Energien waren weitere Themen ihrer Bewerbungsrede, die sie mit dem Bekenntnis beendete: „Wir können auf die Nutzung der Windkraft nicht verzichten. Sie ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz“, so Jutta Niel.
In einer sehr leidenschaftlichen Rede warb Leo Neydek eher grundsätzlich für die Politik seiner Partei, die seiner Auffassung nach nicht nur für den Umwelt- und Klimaschutz überzeugende Konzepte anbiete, sondern in gesellschaftspolitischen Themenfeldern, der Gesundheits- und Sozialpolitik, den gesellschaftlichen Wandel in seinen Auswirkungen in der Zukunft vorausdenke.
"Klimawandel und technologischer Fortschritt, der sich immer schneller beschleunigt, erzwingen Anpassungsprozesse, die als Überforderung in der Gesellschaft wahrgenommen wird. Dies kann sich zu einer Gefahr für unsere Demokratie entwickeln. Deshalb muss unsere Politik nicht nur ökologisch sondern auch sozial sein. Das dies Grüne Politik ist, davon bin ich, sozusagen als Insider, überzeugt.“,so Neydek.
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