Zu allen Varianten hat es vom LBM eine Umweltverträglichkeitsstudie gegeben. Selbst die Auswirkungsprognose der als „günstigsten Variante“ an den Bund gemeldete Variante IV ist erschreckend. Sie enthält auszugweise folgende Passagen: (http://www.lbm.rlp.de/Bauprojekte/B-54-Ortsumgehung-Flacht-Niederneisen/Informationen/#anchor_12)
Wohngebiet Wiesenstraße: Von einer deutlichen Verschlechterung der Wohnqualität und einer Überschreitung der Immissionsgrenzwerte für Wohngebiete am Tag und in der Nacht ist auszugehen.

Wohngebiet auf dem Woog (Niederneisen) : es liegt in erster Linie eine Betroffenheit des südöstlichen Randes vor (Auf der Eich) zu dem die Trasse einen Abstand von minimal 50 Metern aufweist. Da die Trasse zudem auf einem 3 m hohen Damm verläuft ist von einer deutlichen Verschlechterung der Wohnqualität auszugehen.

Westliche Aaraue zwischen Holzheim und Flacht: Zerschneidung, Verlärmung des siedlungsnahen Freiraums.

Östliche Aaraue zwischen Holzheim und Flacht: Zerschneidung, Verlärmung des siedlungsnahen Freiraums. Auf Grund der mittigen Zerschneidung des Freiraums, der bis zu 8 m hohen Dammbauwerke, den vom dem Verkehr ausgehenden Lärmemissionen ist von einer weitestgehenden Entwertung der Funktion als bedeutender siedlungsnaher Freiraum für den nördlichen Teil von Flacht auszugehen.

Hinterbachtälchen (Östlich von Flacht) Zerschneidung, Verlärmung, 9 m hohe Dammlage.

Lohrbachtälchen: Funktionsverlust durch Zerschneidung, Verlärmung, Wechsel von Damm- und Einschnittseinlagen, bis zu 12m hohe Dammlagen.

Östlich der Kläranlage: Zerschneidung, Verlärmung. Visuelle Überprägung durch die bis zu 7 m tiefen Einschnittslage.

Aaraue zwischen Niederneisen und Oberneisen: Zerschneidung, Verlärmung und visuelle Überprägung durch bis zu 4 m hohe Dammlagen.

Die Entlastung der Bürger an der Aarstraße soll auf Kosten aller Bürger insbesondere der Anlieger an der neuen Bundesstraße erfolgen. Die Verlärmung betrifft aber auch die Wohnungen „Im Kirschengraben, Redersweiden, Waldstraße (neues Wohngebiet) und Bergstraße. Auch die noch ungünstigeren Varianten I und III werden weitergeplant und könnten bei einem positiven Votum der Bürger für die Umgehung umgesetzt werden.

Kommen Sie zur Infoveranstaltung, stellen Sie Fragen, informieren Sie sich, machen Sie sich ein eigenes Bild!

zurück