Thorsten Janning als Bürgermeisterkandidat der Grünen für die Kommunalwahl 2019 aufgestellt

Nachdem Thorsten Janning zum Jahreswechsel seine Kandidatur bei den Wahlen zum Bürgermeister der neuen Verbandsgemeinde Aar-Einrich ankündigte, haben die Mitglieder von Bündnis90/Die Grünen aus den Verbandsgemeinden Hahnstätten und Katzenelnbogen den 56-Jährigen jetzt einstimmig offiziell zum Kandidaten gewählt.

„Wir haben unsere Mitgliederzahl in den letzten Wochen mehr als verdoppelt. Wir spüren deutlich den frischen Wind des Aufbruchs, der durch unsere Region weht, spätestens seit Thorsten Janning seine Kandidatur angekündigt hat“, sagte Geschäftsführerin Marion Reiter zu Beginn der Wahlversammlung, die von Kreisvorstandssprecher Leo Neydek geleitet wurde.

Janning erinnerte in dem Treffen an den Beschluss der Verbandsgemeinde Hahnstätten, sich für das Holzhackschnitzel-Heizwerk und das angeschlossene Fernwärmenetz zu entscheiden: „Es herrschte damals im Rat zu Beginn der Sitzung nahezu Einigkeit, dass man das Heizwerk durch die Süwag betreiben lassen sollte. Die von der Grünen-Fraktion inhaltlich gut vorbereitete und im Stil sachlich geführte Argumentation hat damals alle davon überzeugt, dass wir das auch in den VG-Werken betreiben können und damit die Wertschöpfung in der Gemeinde lassen.“ Diese Sitzung sei für ihn ein Schlüsselerlebnis gewesen, wie auch ohne Mehrheiten zukunftsfähige kommunale Ratsarbeit gemacht werden kann. Gleichzeitig sei es das Muster für seine Arbeit als Bürgermeister. „Wir haben viele kontroverse Themen vor uns, nicht nur Windkraft und Aarumgehung. Ich will klare Positionen vertreten, aber vor allem gesellschaftlichen Konsens herbeiführen. Deshalb schlage ich den runden Tisch zum Thema Windkraft vor“, betonte Janning. Beim Thema Mobilität verwies Thorsten Janning auf sein Carsharing-Projekt „Dorfflitzer“ in Netzbach:

„Ich will zeigen, dass sich das Mobilitätsverhalten der Menschen ändert, wenn es entsprechende Angebote gibt. Und die Nachfrage nach dem Dorfflitzer in den ersten Monaten hat mich positiv überrascht.“ Wenn sich die Entwicklung so positiv stabilisiere, könnten auch andere Ortsgemeinden von der geschaffenen Infrastruktur profitieren. „Ich stelle mir vor, dass viele Ortsgemeinden einen Dorfflitzer bereitstellen. Unsere Buchungsinfrastruktur und Erfahrung im Betrieb eines solchen Projektes sind ja für alle nutzbar“, blickte der Kandidat in die Zukunft. Weiter möchte er in der künftigen Verwaltung eine zentrale Servicestelle für die notwendige Antragstellung einrichten. „Ich habe leider lernen müssen, wie aufwendig solche Antragsverfahren sind. In diesem Punkt kann die Verwaltung die Ortsbürgermeister wunderbar entlasten.“ Hintergrund: Aus dem Leadertopf werden Gemeinden zu 70 Prozent gefördert, wenn sie gute Anträge stellen. Die verbleibenden Kosten für die Ortsgemeinde sind damit gering. Weiter stellte Janning in dem Treffen der Grünen von Aar und Einrich seine Ideen zu Verwaltung, Digitalisierung und anderen Themen vor. Er schloss mit dem Satz:

„Ich trete nicht an, damit die Grünen auch einen Kandidaten haben. Ich trete an, weil ich Bürgermeister werden will. Und dazu brauche ich nicht nur eure Stimme, sondern auch eure aktive Hilfe, vor und nach der Wahl.“ Zum Abschluss des Treffens wurde noch ein Ausblick auf die Aufstellung der Listen für die Orts- und Verbandsgemeinderatswahl gegeben. „Es war ein inspirierender Abend und es riecht nach Aufbruchsstimmung. Ich freue mich auf unsere gemeinsame Arbeit“, so Janning.

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