Lahntalradweg Laurenburg-Geilnau: Grüne gegen die geplante Variante

Der Lückenschluss des Lahntalradwanderweges zwischen Laurenburg und Geilnau rückt nach Jahren der Planung näher. In Kürze wird der Planfeststellungsbeschluss erfolgen.

Bei der Planung des Weges gab es erhebliche Probleme, da der Weg das Naturschutzgebiet Gabelstein-Hölloch berührt. Der Kreis hat sich abschließend für eine Wegeführung am bergseitigen Rand des Naturschutzgebietes entlang entschieden. Die geplante Trasse sieht auch zwei Brücken über die Lahn zwischen Naturschutzgebiet und Schleuse Scheidt vor.

Die Naturschutzverbände BUND und Nabu lehnen diese Variante entschieden ab, weil die geplante Trasse einen erheblichen Eingriff in das Naturschutzgebiet darstellt. Als Alternative schlagen sie eine Höhenwegeführung über den Ort Scheidt vor.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unterstützen die Forderung der Naturschutzverbände. Das Naturschutzgebiet muss entsprechend seiner Bestimmung geschützt werden. Die Wegeführung entlang des Lahntals stört das ökologische System in diesem Bereich empfindlich. Der Radweg muss deshalb über den Berg geführt werden.

Diese Variante ist dazu noch wesentlich preiswerter als die Talvariante mit den aufwändigen Brückenbauwerken. Nur ein fünftel der Kosten wären auf-zubringen, um die  vorhandenen Wege als Radwege auszubauen.

BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN betrachten die Einwände der Naturschutzverbände als schwerwiegend. Klagen sind zu erwarten. Diese werden den dringend notwendigen Lückenschluss des Lahntalradwanderweges unter Umständen erheblich verzögern. Dies ist zu vermeiden, Daher muss der Kreis, die von ihm geplante Talvariante aufgeben.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN laden zu einem Ortstermin auf dem Aussichtspunkt Gabelstein bei Cramberg am Sonntag, dem 3. Mai, um 15.00 Uhr ein.

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