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Die Bürger über die geplante Umgehungsstraße informieren

Der Ortsverband der Grünen im Aartal fordert mehr Öffentlichkeitsarbeit

FLACHT. Mitglieder und Unterstützende des Grünen Ortsverbandes im Aartal diskutierten am vergangenen Dienstag in Flacht die geplante Umgehungsstraße der B 54 um Flacht und Niederneisen.

"Obwohl die Vorbereitungen und Planungen für die Trasse wohl bereits gestartet sind, wissen die Bürger nicht, was der Planungsstand ist und wissen auch nicht, wo die Trasse gegebenenfalls verlaufen soll", bemängelt Stefanie Lotz, Vorstandsprecherin der Grünen im Aartal.

Bei einem Treffen der Grünen im Mai zum Thema Umgehung haben etwa 40 Bürger deutlich gemacht, wie groß der Bedarf an Information ist. Als Mitglied des Verbandsgemeinderates hat Stefanie Lotz deshalb einen entsprechenden Antrag eingebracht und darin vorgeschlagen, die Bürger im Rahmen einer öffentlichen und überparteilichen Veranstaltung zu informieren. Im Grünen Antrag wird zudem gefordert, die Menschen im Aartal auch darüber in Kenntnis zu setzen, welche Auswirkungen die geplante Trasse auf die Lebensqualität in Flacht und Niederneisen hätte.

So ist nach Ansicht der Grünen fachlich zu prüfen und zu erläutern, wie hoch die Lärmbelästigung durch die Trasse in den verschiedenen Teilen der Ortsgemeinden wäre. "Eine Trasse um die beiden Ortsgemeinden Flacht und Niederneisen wird vor allem auch negative Auswirkungen auf den Tourismus im gesamten unteren Aartal haben", erklärt Stefanie Lotz weiter. Der Tourismus wird von allen Parteien und Gemeinden als ein wesentliches wirtschaftliches Potenzial des Aartals anerkannt und gefördert.

Vom Schaden durch die Trasse sind nicht nur Flacht und Niederneisen betroffen. Die Verbandsgemeinde ist deshalb gefordert, die Auswirkungen gemeinsam mit allen Ortsgemeinden, den Bürgern, den Gewerbetreibenden, Verbänden, Vereinen und Parteien zu diskutieren.

"Für die Anwohnerinnen und Anwohner der Hauptstraße ist die Beeinträchtigung durch den Schwerlastverkehr sehr hoch. Sie berichten, dass die Lärmbelästigung vor allem in den Nachtstunden und frühen Morgenstunden verursacht wird. Um Mehrbelastungen - insbesondere durch Mautpreller - abzufangen, schlagen wir vor, Maßnahmen zur Reduzierung des Schwerverkehrs zu prüfen und schnellstmöglich zu realisieren", ergänzt Marion Reiter, die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen im Aartal.

Rhein-Lahn-Zeitung - Ausgabe Diez vom 02.07.2005, Seite 17.

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